[DSA-Kolumne] 

#54 Das Schwarze Auge und seine Regionen: Das Bornland (Teil 2)

14.09.2014, 23:08 Uhr
DSA-Kolumne


Es war einmal das Bornland

Letzte Woche hatten wir uns vom anbrechenden Herbst inspirieren lassen und einen verträumt romantischen Blick nach Aventurien gewagt. Genauer gesagt hatten wir uns zwei regionalen Besonderheiten des Bornlands gewidmet: dem reißenden Born, der Fluss, der dem Land seinen Namen gibt und dem riesigen und sagenumwobenen Gebirge an der Ostgrenze Aventuriens – das eherne Schwert. Heute wollen wir uns die Städte und Einwohner des Bornlands anschauen. Gegründet wurde das Reich an Born und Walsach durch die Theaterritter, ein ehemaliger Orden der Rondra-Kirche, dem das Land versprochen wurde, wenn sie es schaffen es von der damals vorherrschenden „Goblinplage zu befreien“. Der Rest ist Geschichte: die Goblins wurden zerschlagen, die siegenden Ritter holten ihre Familien nach und sie vermischten sich mit den bereits dort lebenden Norbarden und Nivesen.

Herrscher und Leibeigene im Bornland

Früher reichte die nördliche Grenze des Bornlands bis hinauf ins Ewige Eis. Im Zuge der Rückkehr Borbarads wurde diese Region das Gebiet der Heptarchin Glorana, die auch die Eishexe genannt wird. Aber weg von solch Gewäsch über Dämonen. Die meisten Bornländer (und hier ist nicht die Hunderasse ‚Bornländer‘ gemeint, die beliebte Jagd- und Wachhunde sind) sind Leibeigene von Bronnjaren, also bornischen Baronen. Das Verhältnis zwischen diesen beiden Parteien kann gemeinhin als eigen bezeichnet werden. Dem Bronnjar wird die Treue gehalten und seine Ehre vor anderen verteidigt. Doch niemand schimpft so gern über seinen Herrn wie der Leibeigene, wenn der Bronnjar abwesend ist. Der Göttin Travia kommt dabei eine gewichtige Rolle zu. So gibt es zwar nicht gerade viele Tavernen im Bornland, dafür sind die Bronnjaren sehr gastfreundlich und bewirten Reisende häufig aufs Herzlichste.

Bornland: Land und Stadt im kulturellen Clinch

Das Bornland ist im eigentlichen Sinne kein wirklicher Staat. Vielmehr handelt es sich um einen Zusammenschluss mehrerer kleiner Staatsgebiete. Über diese herrschen Bronnjaren, die dort nach eigenem Gutdünken regieren können. Verschiedene Städte besitzen aber das Recht sich selbst zu verwalten und werden nicht vom Adel kontrolliert. Dazu zählen Festum, Norburg und Firunen. Dadurch gibt es einen deutlichen Spalt zwischen der Stadt- und Landbevölkerung. Ein gutes Beispiel gibt hier die Stadt Festum, an der Mündung des Borns. Ein Festumer sieht einen Leibeigenen nicht unbedingt als bornländischen Mitbürger. Umgekehrt sehen Leibeigene vom Land Städter aus Festum, eher als Festumer, denn als Bornländer. In Festum, der Haupstadt findet auch alle fünf Jahre die Wahl des Adelsmarschalls statt. Der Adelsmarschall repräsentiert das Bornland für diese Zeit und genießt eine Reihe von Privilegien.

Eine kurze Reise durch die bornischen Städte

Machen wir es zum Abschluss noch einmal kurz. Festum ist die Hauptstadt. Es ist nicht nur eine der wichtigsten Handelsstädte Aventuriens, sondern auch eine imposante Hafenstadt. Es gibt in Festum einige Besonderheiten bei den Stadtgebieten. Neu-Jergan ist praktisch ein Maraskaner-Viertel und im Gerberviertel leben viele Goblins, die von der Stadtgarde, wie jeder andere Bürger beschützt werden und die sogar auch den Stadtrat wählen dürfen. Festum ist eine der wenigen Orte, wo Mensch und Goblin „friedlich“ zusammenleben. Außerdem gibt es in Festum die Halle des Quecksilbers, eine Magierakademie, der einst der Magier Rakorium vorstand und von der viele Expeditionen ausgehen. Im Norden des Bornlands, genauer in Sewerien, gibt es die Stadt Norburg. Dort werden weit in den Norden reichende Handelbeziehungen gepflegt. Die Stadt liegt am Ufer des Born. Dort an weiten Wiesenflächen lagern jeden Winter die Nivesen in mehreren Sippen. Neersand liegt an der Mündung des Walsach, ein Fluss der mit vielen Strudeln durchzogen ist, was ihn schwer schiffbar macht. Bekannt ist die Stadt für seine Magierakademie, die Schule der Beherrschung und auch ihre Töpferwaren, wie die Neersander Blautöpfe, der auch das Wappen der Stadt abbildet.

Wir verlassen das Bornland – Wo geht es hin?

Das war zunächst unser Blick aufs Bornland. Gibt es noch etwas, was euch am Bornland besonders wichtig es? Dann schreibt es auf! Nächste Woche geht es mit einer anderen Region Aventuriens weiter. Welche das sein wird? Macht Vorschläge und lasst Euch überraschen, was es am Ende wird. Nächste Woche Sonntag geht unsere Reise weiter.

In dem Sinne


Euer hangingtree

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