[DSA-Kolumne] 

Das reale Leben

21.10.2012, 10:47 Uhr
… oder auch: You can't always get what you want!

Es ist die größte Quest von allen, ein Abenteuer, eine Herausforderung – das reale Leben. Vorweg: Es gibt einen Grund, weswegen ich den nächsten kurzen Text diesem Thema widme. Erstens: Es ist wichtig. Zweitens: Das reale Leben ist Schuld, dass unsere schöne Kolumne nur noch jede zweite Woche erscheinen wird. Drittens: Wir hoffen andere reale Menschen zu erreichen, die sich gerne an diesem Projekt beteiligen wollen. Macht euch nichts vor, ich will was von euch!

Manchmal denke ich mir, dass es schön wäre, wenn es auch im realen Leben einen Reset geben würde. Wäre das nicht herrlich? Mir würden aus dem letzten Jahr wirklich einige Momente einfallen, die ich gerne noch mal neu laden würde. Entweder, um eine getroffene Entscheidung zu revidieren, oder um einige Momente noch mal erleben zu dürfen. Ich kann mich nicht erwehren, denn ich finde diesen Gedanken zu verlockend.
Allerdings würde das dem realen Leben natürlich seinen Reiz nehmen, die Herausforderung mindern. Unrealistisch sein. Denn eigentlich ist es ja die das Größte, was wir uns selbst schenken können: Das Leben annehmen wie es ist, Entscheidungen treffen und einfach leben, was da auch kommen möge.

Obwohl es manchmal auch von Vorteil wäre, wenn es einfacher wäre. Nicht so schrecklich viele Dialogoptionen zum Beispiel. Ihr führt mit eurem Gegenüber ein Gespräch und anstatt der vielen Worte, die unser Sprachschatz zur Verfügung steht, gibt es maximal fünf Optionen und ihr müsst euch lediglich für eine bestimmte Ausrichtung entscheiden.
Nein, ich mach nur Witze. Natürlich würde ich das nicht vorziehen. Aber ich finde schon, dass es ein interessantes Gedankenexperiment ist: Computer- und Rollenspielregeln auf das reale Leben übertragen. Denkt nur an all die Möglichkeiten. Ihr hetzt euch nicht mehr zur Straßenbahn, sondern würfelt vorher die Chance aus, ob ihr diese noch erreicht. Gelingt dir der Wurf, geht ihr locker zur Station.
Ihr wolltet schon immer ein Haustier? Beschwört euch doch eins! Hat auch den Vorteil, dass ihr es bei Bedarf wieder weg zaubern könnt. Mal wieder den Schlüssel in der Wohnung gelassen und ihr steht vor eurer Tür? Nehmt diesen Ring der Fingerfertigkeit und knackt euer Schloss mit geschlossenen Augen.

Naja, aber irgendwie liegt auch kein Sinn darin, diesen ganzen Quatsch weiterzudenken. Denn wäre alles so einfach, würde hier an dieser Stelle die 15. DSA-Kolumne stehen und nicht meine Gedanken zur Welt.

Es ist so: Das reale Leben hat bei uns mächtig zugeschlagen. Die Leichtigkeit des Sommers ist verschwunden. Der Ernst des Lebens lässt sich nicht länger leugnen. Und bis zum Winterschlaf um Weihnachten herum ist es noch weit.

Soll heißen: Wir haben uns entschlossen, die DSA-Kolumne „nur noch“ alle zwei Wochen zu veröffentlichen, denn auch wir haben ein reales Leben, welches uns gerade auffordert, die große Quest anzunehmen. Wir bitten um Euer Verständnis und wir bitten noch um viel mehr. Wenn ihr Lust habt, euch an diesem Projekt in Form von Texten zu beteiligen, denn nur zu. PN an hangingtree oder mich und wir schauen mal, was geht!

Liebe Grüße,
Leeyara.

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