[Artikel] 

Drakensang: Am Fluss der Zeit in der Gamestar 05/09

26.03.2009, 20:45 Uhr
In der Gamestar 05/09 ist ein sieben-seitiger Artikel über den Nachfolger von dtp’s und Radon Labs‘ Erfolgs-RPG „Drakensang“ zu lesen. So ist nun bekannt, dass das Prequel „Am Fluss der Zeit“ in das Jahr 1009 nach Bosparans Fall versetzt wird, was nach anderer Zeitrechnung 16 Hal entspricht (zum Vergleich „Drakensang 1“ spielte im Jahr 1032 BF). Auch dieses mal wird die Handlung im Mittelreich des Kontinentes Aventurien angesiedelt sein, Hauptschauplatz wird der Große Fluss mit den Provinzen Ferdok, Nordmakren und Amboss sein. Ferdok soll im Nachfolgetitel lediglich als Ausgangspunkt der Handlung herhalten.

Der Beginn der Handlung selbst lässt sich grob so zusammenfassen: ein junger Lehrling (Spielercharakter) und der Zwerg Forgrimm (noch bekannt als Partymember im ersten Teil) fahren beide mit einem Schiff von Ferdok in das südlich gelegene Städtchen Nadoret. Dabei werden sie durch einen Piratenüberfall erste Bekanntschaft schließen.

Es sollen aber noch andere bekannte und vertraute Charaktere aus dem Vorgängertitel vorkommen. So kann man sich auf ein Wiedersehen mit dem mächtigsten Druiden des gesamten Kontinents Archon Megalon, dem diesmal noch lebendigen Kleinganoven Alrico Falfara oder dem aufschneiderischen Möchtegernhelden Parzalon von Streitzig freuen. Auch die Kräuterfrau Auralia wird wieder vorkommen, dieses mal jedoch von wesentlich jüngerem Antlitz, dafür aber dieses mal nicht als Partymember.

Zwei neue Archetypen werden auch bereitstehen. Der Geode ist ein magiebegabter Zwerg, der untypisch für den Rest seiner sippenhaften Rasse eher ein Einzelgänger ist und der Gjalskarländer, ein barabarischer Kämpfer aus den Gebirgen im Nordwesten Aventuriens. Generell sollen die Begleiter in der gespielten Gruppe öfters zu Wort kommen, mehr charakterliche Tiefe besitzen und wie es Bernd Beyreuther (Creative Director von Radon Labs) ausdrückte „einem richtig ans Herz wachsen“. Angedacht ist sogar eine Romanze für den Spieler.

Weitere Veränderungen sind die Verringerung der anzutreffenden Partymember von zehn auf von der Gamestar geschätze 5-6, kürzere Laufwege und eine komplette Vertonung aller Dialoge. Die von vielen Spielern schon im ersten Teil erhoffte Komplettvertonung wird eine Straffung der Gespräche zur Folge haben. Außerdem soll eine Reiseoption für weniger Leerlauf als im Vorgänger sorgen, ist ein Ort einmal entdeckt, wird er freigeschaltet und ist per Mausklick erreichbar.

Das Städtchen Nadoret wird nicht, wie Ferdok in „Drakensang 1“ aus vier seperat zu ladenen Teilen bestehen, sondern aus einem Guss prorgrammiert werden. Trotzdem soll es gefühlt größer wirken als Ferdok, hierbei können die Entwickler von Radon Labs ihrer Fantasie freien Lauf lassen, da für Nadoret kein offizieller Stadtplan seitens der DSA-Redaktion existiert und damit als kreative Spielwiese mehr Freiheiten der persönlichen Entfaltung des Teams bietet.

Kalkuliert wird mit etwa 40 Stunden Spielzeit, außerdem soll durch eine häufigere Aufspaltung der Handlung (ähnlich wie bei „Drakensang 1“ in den Blutbergen bei der Entscheidung zwischen Inquisition und Hexen) und durch stärkere Auswirkungen der einzelnen Talente der Wiederspielwert „krass“ erhöht werden.

Auch dieses mal stehen Radon Labs mit Mark Wachholz, Anton Weste und Stefan Blanck namenhafte DSA-Autoren als Berater zur Seite, die die Haupthandlung auf Stimmigkeit mit der bisherigen DSA-Welt prüfen und absegnen.

Die aus dem Vorgänger bekannte Helden-WG (damals noch Ardos Anwesen) ist dieses mal kein Haus, sondern wird ein mobiles Schiff, das auf dem Großen Fluss schippert sein. Alle Orte sollen in „Am Fluss der Zeit“ mehrmals bereist werden und sich nicht, wie im Vorgänger leerspielen und danach befreit von allen Questen ein nicht mehr anzureisender Ort sein.
Des Weiteren ist ein präziseres Balancing angedacht. Starke Schwerter und Schilde sollen erheblich schwieriger zu bekommen sein, durch neue Rezepte sollen etwa beim Schmieden zum Beispiel Standardwaffen aufgewertet werden können.

Eine der wohl größten Neuerung ist der Einsatz eines bisher noch nicht genannten Geweihtentypen, der durch den Einsatz von redlich verdientem Karma göttliche Wunder wirken können soll, die von der Quaität mit mächtigen Zaubern gleichzusetzen sind. Die Gamestar mutmaßte, dass es sich bei dem geheimen Geweihten um einen Diener des Gottes Phex (Gott des Glücks, der Diebe, des Handels) handelt. Inwieweit diese neue Profession als Archetyp oder als Partymember auftritt ist bisher auch noch nicht bekannt.

Das Kampfsystem soll weitesgehend unverändert bleiben, höchstens ein paar neue Spezialattacken sollen hinzukommen. Bei den Gegnern treten mit dem Riesenhirschkäfer und der Sumpfranze zumindest zwei neue, klassische Monster der DSA-Welt auf, bei denen mehr Augenmerk auf die einzelnen Schwächen gelegt werden soll. Der Spieler wird herausfinden müssen, wo die Schwächen des jeweiligen Monsters liegt, um es dann erst besiegen zu können. Mit dem Schrott-Golem und der Wasserschlange sind auch zwei frische Boss-Gegner vorhanden, die die Spielreihe wieder mit schwierigen, aber machbaren taktischen Kämpfen bereichern sollen.

Zum Schluss sei noch erwähnt, dass Gamestar-Redakteur Christian Schmidt die beiden „Drakensang"-Teile schon jetzt als zweite große Rollenspielreihe, die Deutschland neben der Genre-Ikone „Gothic“ gefunden hat adelt.
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